Kieferorthopädie von Anfang an

Spezielle Behandlungsmethoden für Kinder und Jugendliche

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Top-Mediziner zum siebten Mal in Folge

Wenn Kleinkinder schie­fe oder verschobene Milchzähne haben, den­ken viele Eltern: „Macht nichts, es sind ja nicht die Bleibenden." Doch damit liegen sie falsch.

Anomalien und Zahnfehl­stellungen können schon bei kleinen Kindern zu gesundheitlichen Pro­blemen führen. Schlie­ßen die Zähne nicht richtig, fällt das Beißen, Kauen und Sprechen mitunter schwer. Und weil jeder Zahn über die Kieferge­ lenke und die Halswirbelsäule mit dem Rest des Körpers verbunden ist, können Zahnfehlstellungen von der Kör­perhaltung über die Atmung bis hin zur Verdauung viele gesundheitliche Bereiche beeinflussen.

Ursachen der kindlichen Zahnfehlstellung

Ursachen der kindlichen Zahnfehlstellung

Meist ist es ein Zusammenspiel aus erblicher Veranla­ gung und ungünstigen Angewohnheiten, dass Kinder in die kieferorthopädische Praxis führt. Angeborene Fehl­ stellungen lassen sich nicht verhindern, nur früh korrigie­ ren. Sogenannten „erworbenen Fehlstellungen" können Eltern auch ein Stück weit vorbeugen. Sie entstehen vor allem durch häufiges und langjähriges Schnuller- oder Daumenlutschen. Die Folge ist oft ein offener Biss im Frontzahnbereich, der unschön aussieht und den Kin­dern das Abbeißen erschwert. Um dies zu verhindern , sollten Eltern von Schnuller- und Daumenkindern mit ih­rem Sprössling frühzeitig zum Kieferorthopäden gehen.

Sanfte Schnullerentwöhnung für gerade Zähne

Sanfte Schnullerentwöhnung für gerade Zähne

Beim Lutschen drückt der Schnuller oder Daumen gegen die Vorderzähne und schiebt diese nach außen. Aus Gewohnheit entstehen häufig Zungenfehlstellung, die selbst dann oft erhalten bleiben, wenn Kinder das Lutschen auf­gegeben haben. In der kieferorthopädischen Praxis kön­nen wir dieses Problem unkompliziert beheben, zum Bei­spiel mit einem korrektiven Schnullerersatz . Sogenannte Mundvorhofplatten erinnern in Farbe und Form an einen Schnuller. Sie korrigieren behutsam leichte Fehlstellun­ gen der Milchzähne und führen das Kind langsam weg vom gewohnten Sauger.
Etwas ältere Kinder und Jugendliche können täglich für zwei Stunden und in der Nacht Kunststoff-Mundeinsät­ze tragen, die ihre Zähne wieder gerade rücken. Bei of­fenem Biss sorgt ein Zungengitter dafür, dass sich die Zunge nicht zwischen die Zahnreihen legen kann. Im Optimalfall lässt sich so frühzeitig verhindern , dass das Kind später eine Zahnspange tragen muss.

Für jedes Kind die passende Lösung

Selbst wenn die Zahnfehlstellung im Alter von sieben bis zwölf Jahren so ausgeprägt sein sollte, dass kein Weg an einer Zahnspange vorbeiführt : Das ist in der modernen Kieferorthopädie keine Tragik mehr. Die Zeiten, in denen Zahnspangenträger sich aufgrund des "Riesenapparats" im Gesicht am liebsten hinter dem Schulranzen ver­steckten, sind vorbei. Es gibt eine Vielzahl herausnehm­barer oder festsitzender Zahnspangen, durchsichtige Kunststoffschienen und sogar gänzlich „unsichtbare" Zahnspangen. Welches System für den jungen Patien­ten am besten geeignet ist, besprechen wir ausführlich gemeinsam mit Eltern und Kind - natürlich im Anschluss an eine gründliche Untersuchung der individuellen Zahn­ situation.

Verschiedene Spangen im Vergleich

Verschiedene Spangen im Vergleich

Herausnehmbare Zahnspangen haben den großen Vor­ teil, dass sie zur Zahnpflege und zum Essen heraus­ genommen werden können. Das erleichtert die Zahnpfle­ge und bietet der Karies weniger Angriffsfläche als eine feste Zahnspange. Die herausnehmbaren Apparaturen empfehlen wir vor allem bei Bisslagefehlstellungen. Sie erfordern die Mitarbeit und Motivation der Patienten.
Feste Zahnspangen erschweren zwar die Zahnpflege etwas, stellen aber dank modernster Materialien die Zähne schnell und effektiv ein - ohne dabei Knochen, Zahnfleisch und Zähne zu schädigen . Non-Complian­ ce-Apparaturen regen das Unterkieferwachstum an oder drücken vorgewanderte Backenzähne zurück.
Für den Betrachter fast unsichtbar sind Spangen mit Lingualtechnik. Hierbei wird die festsitzende Apparatur von der Innenseite her an den Zähnen befestigt. Trans­parente Kunststoffschienen sorgen bei der sogenannten Aligner-Therapie für ein spangenfreies, selbstbewusstes Lächeln - und bringen nebenbei die Zähne in die richtige Stellung.

Für alle Therapieformen gilt: Eltern sollten möglichst früh den Kieferorthopäden aufsuchen, denn bis die Zähne gerade sind, vergehen drei bis vier Jahre.

0871 274672

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Marschallstraße 19, 84028 Landshut

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